Über mich: Meine Reise zur Leidenschaft für das Kochen

 

Aus Leidenschaft zum Beruf, aus dem Beruf zur Leidenschaft und wieder zurück.

Hallo, mein Name ist Christina Becher und ich koche leidenschaftlich gerne. Wäre tatsächlich auch merkwürdig anders einen Foodblog zu betreiben…aber irgendwie muss man hier den Einstieg zum Text „Über mich“ ja finden.

Aufgewachsen bin ich in der schönen Eifel am Nürburgring und wenn ich drüber nachdenke, wer aus meiner Verwandtschaft mir die Leidenschaft des Kochens mitgegeben hat, dann ist es wahrscheinlich meine Oma.

Gegen Ende meiner Schulzeit machte ich einige Praktikas. Tatsächlich stand auch der Beruf Steinmetz auf meiner Liste, aber mein freiwilliges Praktikum im Dorint Hotel am Nürburgring zeigte mir die Gastrowelt und vor allen Dingen die Küche.

Kurz vor Abschluss der Realschule liebäugelte ich noch damit Grafikdesign auf der Glasfachschule in Rheinbach zu studieren. Als Plan B bewarb ich mich aber schon mal in Restaurants und Hotels.

Christina Becher
Seehotel Maria Laach

Mein Start in die Welt der Kulinarik: Die ersten Schritte in der Küche

Tag 1 beim Probearbeiten im Seehotel Maria Laach war für mich klar: „Das will ich!“ Mit 16 Jahren startete ich nicht nur in die Kochlehre, sondern zog auch von zuhause aus. Als – bis dato – sehr schüchternes Reh, war es tatsächlich nicht leicht, aber ich habe mich durchgebissen und mein damaliger Küchenchef stand mir immer zur Seite.

Die ersten Monate waren herausfordernd, nicht nur wegen der intensiven Arbeitszeiten und dem strengen Küchendisziplin, sondern auch aufgrund der vielen neuen Eindrücke und Aufgaben, die auf mich zukamen.

In meiner Kochlehre habe ich nicht nur kochen gelernt, sondern auch sich selbst zu organisieren und sauber zu arbeiten. In jedem Job ist es eine wichtige Fähigkeit, denn eine gute Organisation und Struktur ist das A und O, um bestmöglich arbeiten zu können.

Weiterbildung und neue Wege: Vom Hotel zur Vertriebsleitung und zurück zur Küche

Nach der Kochlehre von 3 Jahren folgte eine Hotelfachlehre von 2 Jahren im Lindner Hotel am Wiesensee im Westerwald.

Mein Wissenshunger war aber noch nicht gestillt und ich wusste, da geht noch was. 2 Jahre spätere besuchte ich die Wirtschafts- und Hotelfachschule WIHOGA in Dortmund und verließ sie dann auch mit dem Abschluss „staatlich geprüfte Hotelbetriebswirtin“.

Das sollte mein Sprungbrett in alle Bereiche sein, auch außerhalb der Gastronomie. Zwei Jahre später war es dann auch so weit und ich arbeitete als Assistentin der Vertriebsleitung bei einem Vertrieb für Büro- und Betriebseinrichtung „DELTA-V“ in Wuppertal.

Ein krasser Unterschied wie man sich denken kann, aber ich fand auch in dieser Arbeit einen tollen Reiz. Erfahrungen aus der Gastronomie sind überall hilfreich.

Im Mutterschutz erwachte aber dann 2017 wieder die Liebe zum Kochen und sie war größer denn je. Nachdem ich mich zuerst vor Social Media sträubte, knickte ich aber dann doch ein, weil die Foodcommunity und der Austausch einfach wahnsinnig toll sind.

Christina Becher

Die Entstehung von Farbbechers Cuisine: Mein Weg zum eigenen Foodblog

Er setzt sich zusammen aus Farbe – die in jedem Bild steckt, aus Becher – meinem Nachnamen und aus Cuisine – weil ich in der Küche des Ferienhäuschens in Frankreich meiner französischen Schwiegermutter wieder zurück zu den Kochtöpfen gefunden habe.

Tatsächlich lese ich mir – und das ist bis heute so – nicht wirklich Rezepte durch. Ich wusste es gibt Foodblogs, aber interessiert haben sie mich nicht. Als ich dann aber spontan für mein Lieblingsgericht einkaufen wollte, merkte ich den Vorteil eines Foodblogs für mich. In kürzester Zeit entwickelte ich ein Rezept nach dem anderen, wechselte in den Bloganbieter (falls man das so nennt) und kreierte meinen Foodblog. Die Liebe zur Foodfotografie wurde immer größer und so hatte ich nun das Komplettpaket.

Unverhoffter Erfolg: Von den ersten Kooperationen zu spannenden Projekten und unvergesslichen Erlebnissen

Ich hatte Feuer gefangen und hatte aber nie auf dem Schirm damit mein Geld zu verdienen. Die ersten Kooperationen folgten und meine Freude nahm einfach nicht ab.

Ich bin sehr dankbar, dass ich so viel erleben darf. Bücher schreiben, Werbespotdreh in Barcelona, Köchin auf Messen im In- und Ausland, Livesendungen im TV, Videodrehs im ZDF-Fernsehgarten, wunderbare Fotoprojekte und vieles mehr.

Es wäre aber alles nur halb so schön, wenn nicht so tolle Menschen um mich herum wären. <3

Andernos les bains

Meine Küche: Experimentierfreude, Vielfalt und Verantwortung

Von Anfang an habe ich mich nicht spezialisiert, weil ich Lebensmittel und Gerichte einfach gerne ausprobiere. Ich koche das, worauf ich Lust habe und dabei spielt es keine Rolle, ob es vegan, vegetarisch oder aus Fleisch besteht. Mit Lebensmittel zu experimentieren und diese zu kombinieren ist einfach wahnsinnig interessant für mich.

Tierwohl liegt mir sehr am Herzen, was mich aber nicht zur Vegetarierin macht. Fleisch zu grillen und zu essen zelebriere ich und so liebe ich es auch sehr in meiner Outdoorküche zu kochen. Ich achte sehr darauf, wo ich mein Fleisch kaufe, und versuche einige tierische Produkte im Alltag auszutauschen.

Balance ist die halbe Miete, gepaart mit saisonalem Obst und Gemüse.

Andere Menschen mit meiner Leidenschaft zu Kochen anzustecken, finde ich großartig und steht bei mir über allem.

In diesem Sinne, lasst euch von meinen Rezepten inspirieren, probiert aus und schwingt die Kochlöffel,

Tina

Creativ Mornings