Die Bedeutung von Fettsäuren in unserer Ernährung
Fettsäuren spielen eine entscheidende Rolle in unserer Ernährung und beeinflussen zahlreiche Funktionen im Körper. In den Grafiken findet ihr die wichtigsten Fakten in Kürze.
Merfach ungesättigte Fettsäuren
Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren
Die berühmten Omega-3- und Omega-6- Fettsäuren gehören zu den mehrfach ungesättigten Fetten.
Von ihnen profitieren wir am meisten: Sie schützen vor Entzündungen und Herz- Kreislauf-Erkrankungen, sie stärken das Immunsystem und unterstützen die Gehirnfunktion. Doch dieses Wundermittel produziert co unser Körper nicht selbst und kann nur über die Nahrung aufgenommen werden. Lieferant Nr. 1 der Omega-3-Fettsäuren ist nicht wie man denkt Fisch sondern Leinöl.
Ranking beste Lieferanten pro 100 g:
Leinöl 54,2 g
Leinsamen 16,7g
Rapsöl 9,0 g
Walnussöl 7,5 g
Lachs 3,1 g
Thunfisch, Makrele, Hering ca. 2,2 g
Fazit: Ein gesundes Mittelmaß halten und öfters mal zu Omega 3 und 6 greifen.
Gesättigte Fettsäuren
Am häufigsten sind die gesättigten Fettsäuren in tierischen Produkten enthalten. Aber auch einige Pflanzenfette enthalten viele gesättigte Fettsäuren, zum Beispiel Kokosfett, Palmöl, Palmfett und Kakaobutter.
Als Faustregel gilt daher:
Je fester ein Fett, destomehr gesättigte Fettsäuren sind enthalten.
Butter etwa enthält 66 Prozent gesättigte Fettsäuren, Kokosfett sogar 92 Prozent.
Oft werden sie auch als „schlechte Fette” deklariert. Das stimmt jedoch nicht ganz: In normalen Maßen sind gesättigte Fettsäuren wichtige Energielieferanten und können z.B. durch Kokosfett, den Cholesterinspiegel senken.
Einfach ungesätigte Fettsäuren
Die einfach ungesättigten Fettsäuren gehören zu den “Guten”. Wir benötigen sie für die Funktion der Zellmembranen. Sie sind jedoch nicht essentiell, das heißt unserKörper kann sie selbst produzieren. Sie kommen in Pflanzenölen, Nüssen
oder Avocados vor.