Pasta aus Hartweizengrieß: ohne Ei mit wenigen Zutaten
Auf der Suche nach dem perfekten Teig, ist nun diese Zusammenstellung als Favorit herausgekommen. Pasta aus Hartweizengrieß finde ich nicht nur super lecker, sondern ist auch so einfach in der Verarbeitung. Tatsächlich stelle ich aus ihm so gut wie alle Sorten her.
Aber was ist eigentlich Hartweizengrieß?
Hartweizen ist eng mit dem herkömmlichen Weizen (also Weichweizen) verwandt, ist dank seines hohen Glutengehalts aber weitaus bissfester, außerdem schmeckt er herzhafter. Hartweizen lässt sich nicht nur zu Mehl, sondern auch Grieß verarbeiten – der ist körniger und nicht ganz so fein gemahlen.
In der Regel wird Grieß aus Hart- oder Weichweizen hergestellt. Hartweizengrieß hat die Eigenschaft, beim Kochen recht fest zu bleiben und ist darum sehr beliebt für die Herstellung von Pasta und anderen Teigwaren. Auch Aufläufe, Kroketten oder Klößchen gelingen mit dieser Sorte sehr gut.
Diese Sauce kann ich euch übrigens sehr empfehlen: Pasta mit Avocado Zitronen Sauce
Und was ist Weichweizengrieß?
Weichweizengrieß ist ideal für Süßspeisen und Puddings. Grießbrei für Babys, den man nur mit erkaltender Milch anrühren und nicht kochen muss, wird zudem mit Dampf behandelt und gequetscht. Grieß aus Hartweizen eignet sich besonders für schwere Gerichte wie Knödel, Schmarrn, Pasta, Teigwaren und Nocken.
Zutaten
- 350 g Hartweizengrieß
- 170 ml lauwarmes Wasser
- 1 TL Salz
- 1 EL Olivenöl
- Nach Wunsch können z.B. 2 TL Kurkuma oder Kräuter der Provence hinzugegeben werden.
Anleitungen
- Alle Zutaten zu einem Teig verarbeiten. Ggf. weiteres Wasser hinzugeben, so das der Teig feucht ist, jedoch nicht klebt.
- Der Nudelteig eignet sich hervorragend für Tagliatelle, Spaghetti, Lasagneplatten, Tortellini oder Ravioli. Wenn man nicht alles auf einmal essen möchte, kann man ihn auch portionsweise einfrieren.
- Das Kochen in Salzwasser versteht sich von alleine. 🙂
Hartweizen hat tolle Klebe-Eigenschaften, deshalb halten Nudeln aus Hartweizengrieß (Semola di grano duro) auch ohne Ei super zusammen.
Ein guter Nudelteig sollte fest und ledrig sein, aber auch schön biegsam. Er sollte nicht an den Fingern kleben oder bröckeln. Faktoren wie Feuchtigkeit, die Mehlsorte und die Größe der Eier können die Konsistenz des Teigs beeinflussen.
Achte darauf, dass die Pasta beim Trocknen keine kalte Zugluft abbekommt, sonst könnten die Nudeln wegen der Restfeuchte anfangen zu schimmeln. Lass die Pasta etwa 48 Stunden an der frischen Luft trocknen.
Gib das Salz erst ins Wasser, wenn es kocht. Beim Pastakochen gilt die Faustregel: 10 Gramm Salz auf 100 Gramm Pasta in 1 Liter Wasser. Das Pastawasser sollte gut gesalzen sein, da die Nudeln selbst kein Salz enthalten und sonst langweilig schmecken würden.