Olivenöl gehört wie Salz in jede Küche
Olivenöl nehme ich sehr gerne für mediterrane Gerichte, direkt bei der Zubereitung oder zum Verfeinern. Bei der Auswahl und Kauf des richtigen Olivenöls, sollte man ein paar Punkte beachten, die für den absoluten Genuss sorgen.
Die Bezeichnung auf den Etiketten unterliegt, wie auch beim Wein, einer EU-Verordnung.
Beim Kauf von Olivenöl gibt es einige wichtige Tipps, um die beste Qualität zu wählen. Achte darauf, extra natives Olivenöl (Extra Virgin) zu kaufen, da es die höchste Qualitätsstufe darstellt und aus der ersten Kaltpressung stammt. Das Etikett sollte Angaben zur Herkunft, Erntejahr und Sorte der Oliven enthalten. Dunkle Glasflaschen schützen das Öl vor Licht und bewahren den Geschmack besser. Ein frisches, hochwertiges Olivenöl hat einen fruchtigen, leicht bitteren und scharfen Geschmack, was auf die gesunden Polyphenole hinweist.
Qualitätsstufen
Die höchste Qualitätsstufe sind die Bezeichnungen „Natives Olivenöl extra“ oder „Olivenöl nativ extra“. Der Begriff „extra vergine“ stammt aus Italien – steht aber auch für die höchste Qualitätsstufe und garantiert, dass das Öl aus der ersten Kaltpressung stammt, bei maximal 27 Grad Celsius gepresst wurde und keine chemischen Zusätze enthält. Diese Öle zeichnen sich durch einen besonders niedrigen Säuregehalt und einen intensiven, fruchtigen Geschmack aus. Sie sind ideal für die Verwendung in Salaten, Marinaden oder zum Verfeinern von Gerichten, bei denen der volle Geschmack des Olivenöls zur Geltung kommen soll.
Ein guter Indikator für bestes Olivenöl ist das EU-Siegel: Siegel Olivenöl
Es gibt natürlich noch viele, viele weitere Siegel, jedoch ist die Sicherheit, wie auch bei anderen Produkten, nie 100%tig gegeben.
Fakt ist aber, dass 1 Liter Olivenöl nicht weniger als 10 € kosten sollte. „Gutes Olivenöl für den Endverbraucher und zu fairen Preisen für die Hersteller“ – dies sollte ein guter Grund sein, ein paar Euro mehr auf den Ladentisch zu legen.
Der Geschmack:
Gutes Olivenöl wird kaltgepresst, d.h. bei höchsten 27 Grad und zwar innerhalb von 24 Stunden. Daher auch der Hinweis: Direkt aus Oliven ausschließlich mit mechanischem Verfahren. Aus reifen Früchten wird ein mildes, weiches Olivenöl hergestellt. Weniger reife Früchte ergeben einen kräftigeren Geschmack. Hier ist natürlich die eigene Vorliebe gefragt.
Sortenrein ja oder nein?
Viele Olivenbaumfarmen haben unterschiedliche Baumsorten. Aus diesem Grund ist die Herstellung von sortenreinem Öl aufwändiger. Ob man nun ein Sortenreines oder eines aus verschiedenen Oliven haben möchte, bleibt jedem selbst überlassen. Eine Mischung aus verschieden Olivensorten schadet dem Olivenöl auf jeden Fall nicht.
Dankeschön Benny. Freut mich sehr. Liebe Grüße Tina