Cantuccini

Cantuccini – italienisches Mandelgebäck doppelt gebacken

Cantuccini sind ein echter Klassiker der italienischen Backkunst und haben längst ihren festen Platz in vielen Küchen gefunden. Die knusprigen Mandelkekse stammen ursprünglich aus der Toskana, wo sie traditionell zu einem Glas Vin Santo serviert werden. Bei uns sind sie vor allem als Begleiter zu Kaffee, Cappuccino oder Tee beliebt – und natürlich als süßer Snack zwischendurch.

Das Besondere an Cantuccini ist ihre feste, knackige Konsistenz. Diese entsteht durch das doppelte Backen: Zuerst wird der Teig in länglichen Rollen gebacken, anschließend in Scheiben geschnitten und ein zweites Mal im Ofen getrocknet. So bleiben die Kekse lange haltbar, wunderbar aromatisch und unvergleichlich kross.

Cantuccini – das klassische Mandelgebäck aus Italien

Cantuccini sind weit mehr als nur ein einfacher Keks – sie sind ein Stück italienischer Kultur. Ursprünglich stammen sie aus der Toskana, genauer aus der Stadt Prato, wo sie seit Jahrhunderten als traditionelle Spezialität gebacken werden. Das Geheimnis ihres unverwechselbaren Geschmacks liegt in der Kombination aus Mandeln, Zucker, Zitrusabrieb und Vanille, die dem Gebäck eine aromatische Tiefe verleiht. Besonders charakteristisch ist die feste Konsistenz, die durch den doppelten Backvorgang entsteht. So erhalten die Cantuccini ihre typisch harte, knusprige Struktur, die sie perfekt macht zum Tunken in Kaffee, Cappuccino oder den berühmten Dessertwein Vin Santo.

Warum Cantuccini doppelt gebacken werden

Das Besondere am Cantuccini Rezept ist die zweifache Backtechnik. Zuerst wird der Teig zu Rollen geformt und gebacken, anschließend in Scheiben geschnitten und ein zweites Mal im Ofen geröstet. Durch diesen Vorgang verliert der Teig fast vollständig seine Feuchtigkeit. Das macht die Cantuccini lange haltbar (bis zu drei Monate) und sorgt für die unverwechselbare Härte. Genau diese Konsistenz ist es, die Cantuccini so besonders macht – denn sie laden geradezu dazu ein, in Kaffee oder Dessertwein getunkt zu werden, wo sie ihr volles Aroma entfalten.

Der perfekte Begleiter zu Kaffee, Tee & Dessert

Ob zum Espresso am Nachmittag, als knusprige Begleitung zu einem Glas Wein oder als kleiner Snack zwischendurch – Cantuccini passen einfach immer. Ihre Kombination aus nussigem Mandelgeschmack, feiner Süße und zitrischer Frische durch Zitronenabrieb macht sie vielseitig einsetzbar. Auch in Desserts sind sie ein Highlight: zerbröselt eignen sie sich hervorragend als Boden für einen No-Bake-Cheesecake, als Crunch im Schichtdessert oder als knusprige Topping-Idee für Eiscreme.

Selbstgemacht schmeckt es immer besser

Natürlich gibt es Cantuccini auch fertig zu kaufen – doch selbst gebacken sind sie unvergleichlich besser. Zum einen, weil du die Zutaten nach deinen Vorlieben variieren kannst, zum anderen, weil der Duft frisch gebackener Cantuccini die Küche in eine kleine italienische Bäckerei verwandelt. Ob klassisch mit Mandeln, abgewandelt mit Pistazien oder verfeinert mit getrockneten Cranberries und Schokolade: Mit diesem einfachen Cantuccini Rezept gelingt dir ein knuspriges Gebäck, das garantiert jeden begeistert.

Cantuccini Rezept

Vorbereitungszeit: 45 Minuten
Zubereitungszeit: 25 Minuten
Gang: Kleinigkeit
Küche: Italienisch
Servings: 1 Blech
Calories: 1614kcal
Author: Christina Becher

Zutaten

  • 250 g Mehl Typ 405
  • 150 g Rohrzucker dadurch werden sie knuspriger
  • 150 g ganze Mandeln mit Haut
  • 30 g weiche Butter oder Margarine
  • 2 Eier Gr. M
  • 1 Msp. Bourbon Vanille
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • Abrieb einer Zitrone

Anleitungen

  • Die Mandeln in einer Pfanne anrösten. Die restlichen Zutaten in einer Schüssel verrühren und die lauwarmen Mandeln hinzugeben. Den Teig 30 Minuten ruhen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
  • Den Teig nach der Ruhezeit zu mehreren Rollen mit ca. 3 cm Durchmesser formen und aufs Backblech mit ein paar Zentimeter Abstand legen.Ca. 15 Minuten bleiben die Cantuccini im ersten Backvorgang im Ofen und werden im Anschluss rausgenommen und kurz abgekühlt.
  • Den Backofen auch 150 Grad herunterschalten. Die Cantuccini werden nun in 1,5 cm breite Streifen geschnitten und erhalten so ihre typische Form.
  • Die einzelnen Cantuccini werden nun mit der Schnittfläche nach unten auf die Bleche gesetzt. Die Cantuccini im heißen Ofen nun weitere 15-20 Minuten backen und auskühlen lassen.

Nährwerte

Calories: 1614kcal | Carbohydrates: 341g | Protein: 37g | Fat: 11g | Saturated Fat: 3g | Polyunsaturated Fat: 3g | Monounsaturated Fat: 3g | Trans Fat: 0.03g | Cholesterol: 327mg | Sodium: 625mg | Potassium: 392mg | Fiber: 7g | Sugar: 151g | Vitamin A: 475IU | Calcium: 147mg | Iron: 13mg
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Tipps für die perfekten Cantuccini

  • Noch knuspriger: Rohrzucker verwenden, er sorgt für die typische Härte.
  • Aroma verstärken: Statt Zitrone auch Orange oder ein Hauch Zimt ausprobieren.
  • Andere Nüsse: Pistazien, Haselnüsse oder Walnüsse bieten Abwechslung.
  • Aufbewahrung: In einer luftdichten Dose bleiben sie bis zu 3 Monate knackig.
  • Für Desserts: Zerbröselt sind Cantuccini eine tolle Basis für Tiramisu oder No-Bake-Cheesecake.

Wusstest du, warum Cantuccini doppelt gebacken werden?

Durch das zweifache Backen wird den Keksen fast vollständig die Feuchtigkeit entzogen. So entsteht ihre berühmte Härte, die sie so lange haltbar macht – und genau den perfekten Crunch liefert, der sie unverwechselbar macht.

Häufige Fragen zu Cantuccini

Was ist der Unterschied zwischen Cantuccini und Biscotti?

Beide Begriffe werden oft synonym verwendet, da „Biscotti“ auf Italienisch einfach „zweimal gebacken“ bedeutet. In Italien steht Cantuccini jedoch speziell für das Mandelgebäck aus der Toskana. Biscotti kann dagegen jede Art von doppelt gebackenem Keks bezeichnen.

Warum werden Cantuccini zweimal gebacken?

Der doppelte Backvorgang entzieht den Cantuccini fast die gesamte Feuchtigkeit. Dadurch werden sie besonders knusprig und lange haltbar – bis zu drei Monate in einer luftdichten Dose. Diese Technik ist das Markenzeichen von Cantuccini und macht sie einzigartig.

Kann man Cantuccini auch ohne Mandeln backen?

Ja, das Grundrezept lässt sich leicht anpassen. Statt Mandeln kannst du Haselnüsse, Walnüsse, Pistazien oder getrocknete Früchte verwenden. Auch Varianten mit Schokolade sind sehr beliebt und geben dem Gebäck eine moderne Note.

Womit isst man Cantuccini traditionell?

Klassisch werden Cantuccini in Vin Santo, einen süßen Dessertwein aus der Toskana, getunkt. Heute genießt man sie auch sehr gern zu Espresso, Cappuccino oder Tee. Durch ihre Härte eignen sie sich perfekt zum Dippen, da sie in Flüssigkeit genau die richtige Konsistenz bekommen.

Wie bewahrt man Cantuccini am besten auf?

Am besten werden Cantuccini in einer luftdichten Blechdose oder einem Glasbehälter gelagert. So bleiben sie bis zu 12 Wochen knusprig. Wichtig ist, sie nicht in der Nähe von Feuchtigkeit aufzubewahren, da sie sonst weich werden.

Cantuccini – italienisches Mandelgebäck mit Tradition und Vielfalt

Die Cantuccini gehören zu den bekanntesten italienischen Gebäcken und haben über die Jahrhunderte hinweg ihren besonderen Platz in der Kulinarik behauptet. Ursprünglich aus der Toskana stammend, sind sie eng mit der italienischen Kaffeekultur und dem Genussmoment nach dem Essen verbunden. In vielen Familien werden Cantuccini nicht nur als Keks betrachtet, sondern als kleiner Luxus im Alltag – ein Gebäck, das mit wenigen Zutaten entsteht, aber durch seine besondere Zubereitung und den doppelten Backvorgang zu etwas ganz Eigenem wird.

Charakteristisch für Cantuccini ist der hohe Mandelanteil. Ganze Mandeln mit Schale sorgen für ein intensives Aroma und einen angenehmen Biss. Kombiniert mit Rohrzucker, Zitronenabrieb und Vanille entsteht ein feines Zusammenspiel von Süße, Frische und Nussigkeit. Diese Balance macht die Kekse so beliebt – sie sind nicht übermäßig süß, sondern aromatisch und komplex im Geschmack. Hinzu kommt die besondere Textur: knusprig, kross und doch aromatisch saftig in der Mandelmitte.

Cantuccini sind außerdem äußerst vielseitig. Sie passen nicht nur zu Espresso, Cappuccino oder Vin Santo, sondern lassen sich auch in der modernen Küche kreativ einsetzen. Zerbrochen dienen sie als Crunch im Eisbecher, als knuspriger Boden im No-Bake-Cheesecake oder als Garnitur für cremige Desserts wie Panna Cotta. Wer es experimentell mag, kombiniert sie mit Schokolade oder ersetzt Mandeln durch Pistazien oder Haselnüsse, um ganz neue Varianten des Klassikers zu kreieren.

Ein weiterer Vorteil: Durch den Entzug von Feuchtigkeit beim zweiten Backgang sind Cantuccini lange haltbar und eignen sich bestens zum Verschenken oder als Vorratsgebäck. In einer hübschen Dose oder in kleinen Beuteln verpackt, sind sie ein liebevolles Mitbringsel, das garantiert Eindruck macht. So verbinden Cantuccini italienische Tradition mit moderner Backfreude und zeigen, dass sich aus wenigen, einfachen Zutaten ein Gebäck zaubern lässt, das zeitlos begeistert.