Hawaiianische Huli-Huli-Marinade – süß, würzig, einfach gut

Diese Marinade ist für mich weit mehr als nur eine Grillsoße – sie ist ein echtes Geschmackserlebnis. Die Huli-Huli-Marinade stammt ursprünglich aus Hawaii, wo sie traditionell für gegrilltes Hähnchen verwendet wird. „Huli“ bedeutet auf Hawaiianisch so viel wie „drehen“, weil das marinierte Hähnchen über offener Flamme ständig gewendet wird – für maximale Saftigkeit und Röstaromen.

Ich habe diese Marinade bei Dreharbeiten mit Björn Freitag für die WDR-Sendung „Der Vorkoster“zubereitet. Dort haben wir aus der Mischung unglaublich aromatische Hähnchenspieße gemacht – und das Feedback war durchweg begeistert. Die Huli-Huli-Marinade bei mir fest ins Repertoire, wenn ich etwas Besonderes, aber gleichzeitig unkompliziertes zubereiten möchte.

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Über die Sendung „Der Vorkoster“

„Der Vorkoster“ ist eine TV-Sendung im WDR, in der Sternekoch Björn Freitag Lebensmitteln und aktuellen Ernährungstrends auf den Grund geht. Mit viel Fachwissen, einer Portion Humor und Neugier testet er Produkte aus dem Supermarkt, beleuchtet Herstellungsverfahren und zeigt, worauf es beim Kochen wirklich ankommt. In jeder Folge gibt es nicht nur spannende Einblicke hinter die Kulissen der Lebensmittelindustrie, sondern auch praxistaugliche Rezepte und Tipps für den Alltag.

Ich durfte inzwischen schon das 3. Mal mit Björn arbeiten. Er ist sehr professionell und sehr authentisch.

Das steckt in meiner Huli-Huli-Marinade

Die Basis dieser Marinade ist Ananassaft aus der Dose, kombiniert mit braunem Zucker, Sojasauce, Ketchup, Worcestershire-Sauce und einem Hauch geröstetem Sesamöl. Frischer Ingwer, Knoblauch und optional ein Spritzer Sriracha sorgen für Tiefe und eine leichte Schärfe. Wichtig: Unbedingt Ananassaft aus der Dose verwenden, denn frischer Ananassaft enthält das Enzym Bromelain, das bei längerer Marinierzeit das Fleisch zu weich machen kann.

Zubereitung – ganz einfach und schnell gemacht

Den Knoblauch und Ingwer schälen, fein hacken und mit den restlichen Zutaten gründlich vermengen, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat. Die Marinade eignet sich hervorragend für Hähnchen, Schweinefleisch oder sogar Tofu. Am besten mariniert das Fleisch mehrere Stunden oder über Nacht im Kühlschrank. Beim Grillen regelmäßig mit der Marinade bestreichen – so wird’s besonders saftig und aromatisch.

Der beste Mixer für Dressing, Saucen und Marinaden

Wozu passt Huli-Huli noch?

Ich liebe es, die Marinade nicht nur zum Grillen zu verwenden. Sie passt auch wunderbar zu Bowls mit Sticky Rice, geröstetem Gemüse oder gegrilltem Tofu. Wenn du gerne asiatisch oder fusion-inspiriert kochst, wirst du mit dieser Marinade jede Menge Möglichkeiten entdecken. Auch als Dip oder Sauce zum Nachträufeln macht sie sich gut.

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Mein Fazit: Mehr als nur eine Grillmarinade

Die Huli-Huli-Marinade ist fruchtig, würzig, leicht rauchig und einfach vielseitig. Ob für BBQ, Pfannengerichte oder moderne Bowl-Küche – diese Mischung bringt einen Hauch Hawaii in deine Küche und sorgt für echtes Aromenfeuerwerk. Ich bin jedes Mal aufs Neue begeistert, wie unkompliziert sie zuzubereiten ist und wie viele Möglichkeiten sie bietet.

Huli Huli Marinade

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Vorbereitungszeit: 5

Zubereitungszeit: 10

Gang: Hauptgang

Küche: hawaii

Servings:

Author: Christina Becher

Zutaten

250 ml Ananassaft aus der Dose oder Tetra Pack
100 g brauner Zucker
60 ml Sojasauce
60 ml Worcestershire-Sauce
60 g Ketchup
1 EL geröstetes Sesamöl
1 EL Sriracha-Sauce
2 Knoblauchzehen fein gehackt
20 g frischer Ingwer oder 1/2 TL getrockneter Ingwer

Anleitungen

Fast zu schön um wahr zu sein - Einfach alles mixen.

Marnierzeit:

Hähnchenbrust ca. 4 Stunden
Hähnchen in Streifen geschnitten für Spieße ca. 2 Stunden
Passt auch wunderbar zu Schweinefleisch, zu Rindersteaks, Gemüse wie Aubergine oder Süßkartoffel aber auch zu Fisch und Meeresfrüchten. Letzteres aber nur 30 Minuten marinieren.