Aus der Heimat, würzig und leicht
Ich liebe diese Rheinische Bohnensuppe aus meiner Heimat – ihr Geschmack begeistert mich jedes Mal! Die leichte Säure der Buttermilch, kombiniert mit den weichen Kartoffeln, macht sie zu einem echten Genuss. Besonders in der kalten Jahreszeit passt dieses Gericht perfekt, aber ich koche es auch gerne „einfach so“. Oft bereite ich die doppelte Menge zu, damit ich einen Teil einfrieren kann, wenn etwas übrig bleibt. Beim Aufwärmen erhitze ich die Suppe langsam, ohne sie zum Kochen zu bringen, damit die Buttermilch ihre cremige Konsistenz behält. So schmeckt sie auch beim zweiten Mal noch genauso gut!
Was die Rheinische Bohnensuppe besonders praktisch macht, ist die einfache Zubereitung. Mit wenigen, leicht zugänglichen Zutaten lässt sich dieses Gericht auch in großen Mengen problemlos kochen. Das macht es ideal für Familienfeste oder gesellige Anlässe, bei denen mehrere Personen versorgt werden sollen. Die Suppe kann gut vorbereitet und aufgewärmt werden, wodurch sie sich auch perfekt als Vorrat zum Einfrieren eignet.
Dank ihrer rustikalen Einfachheit und ihrem vollen Geschmack bleibt die Rheinische Bohnensuppe ein zeitloses, traditionelles Gericht, das die regionale Küche authentisch widerspiegelt und jedem Festessen eine herzhafte, rheinische Note verleiht.
Bei diesem Rezept verwende ich sehr gerne einen Kartoffelstampfer. Wer keinen Zuhause hat, kann natürlich auch eine Gabel verwenden.
Bei der Zubereitung der Rheinischen Bohnensuppe achtet man besonders darauf, dass die Zutaten harmonisch miteinander kombiniert werden. Die Kartoffeln bilden dabei die Grundlage der Suppe und sorgen gleichzeitig für eine cremige, sämige Konsistenz. Mit der Zugabe von Buttermilch und Sahne wird die Suppe nicht nur cremig, sondern erhält auch ihre typische leichte Säure, die ihr eine besondere Note verleiht. Der Speck bringt dazu eine herzhafte, leicht rauchige Würze ins Spiel, die sich perfekt mit den Bohnen und dem Gemüse verbindet.
Prinzessbohnen: Alles Wissenswerte über die feine Hülsenfrucht
Prinzessbohnen, auch als feine Buschbohnen oder Filetbohnen bekannt, gehören zur Familie der Hülsenfrüchte und zeichnen sich durch ihre zarten, dünnen Schoten und ihren milden Geschmack aus. Sie sind eine beliebte Zutat in der Küche und eignen sich hervorragend als Beilage zu Fleisch- oder Fischgerichten, in Salaten oder als Bestandteil von Eintöpfen und Suppen.
Was sind Prinzessbohnen?
Prinzessbohnen sind eine spezielle Art der grünen Bohnen, die besonders klein und zart sind. Die Schoten sind feiner als bei normalen Buschbohnen, weshalb sie auch oft als „Filetbohnen“ bezeichnet werden.
Kann man Prinzessbohnen einfrieren?
Ja, Prinzessbohnen lassen sich hervorragend einfrieren. Dafür sollten sie vor dem Einfrieren kurz blanchiert werden, um ihre Farbe und den Geschmack zu bewahren. Dazu werden sie für etwa 2-3 Minuten in kochendem Wasser gegart und anschließend in Eiswasser abgeschreckt. Nach dem Abtropfen können sie in Gefrierbeuteln verpackt und eingefroren werden. So bleiben sie bis zu einem Jahr haltbar.
Neben der Rheinischen Bohnensuppe gibt es noch ein weiteres köstliches Rezept aus meiner Heimat: den Rheinischen Döppekooche. Dieser herzhafte Kartoffelauflauf, der traditionell mit Speck und Zwiebeln zubereitet wird, ist perfekt für kalte Tage und große Runden. Die knusprige Kruste und der weiche Kern machen ihn zu einem echten Wohlfühlessen. Oft wird er als Hauptgericht serviert, besonders in der Herbst- und Winterzeit. Wenn du regionale, deftige Gerichte liebst, solltest du den Rheinischen Döppekooche unbedingt ausprobieren!
Ingredients
- 250 g Kartoffeln vorwiegend festkochend
- 250 g Buschbohnen tiefgefroren oder frisch
- 2 kleine Karotten
- 500 ml Buttermilch
- 100 ml süße Sahne
- 100 ml Brühe
- 50 g Zwiebeln
- 100 g Speck
- Salz
- Pfeffer
- geriebene Muskatnuss
Instructions
- Bohnen und Karotten putzen, klein schneiden, in Salzwasser bissfest garen. In der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen, klein schneiden und in einem etwas größeren Topf weich kochen.
- Die Zwiebel und den Speck kleinschneiden und in deiner Pfanne mit Butter anschwitzen.
- Sobald die Kartoffeln weichgekocht sind, abgießen und im Topf nun stampfen. Die Zwiebel-Speck-Mischung hinzugeben und mit Brühe auffüllen.
- Im Anschluss die Bohnen und Karottenstücke hinzugeben. Ein paar Minuten ziehen lassen und die süße Sahne hinzugeben und wieder etwas ziehen lassen.
- Nun die Hitze reduzieren und die Buttermilch einrühren. Die Suppe sollte nun nicht mehr kochen, da sie leicht flockt. Geschmacklich wäre es nicht tragisch, aber es sieht einfach nicht so schön aus.
- Zum Schluss mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.
Dankeschön Benny. Freut mich sehr. Liebe Grüße Tina