
Parmesansuppe – cremig, aromatisch und schnell gemacht
Parmesansuppe ist eine herrlich cremige Suppe, die mit nur wenigen Zutaten auskommt und dabei unglaublich aromatisch ist. Kartoffeln und Lauch sorgen für eine feine Basis, während frisch geriebener Parmesan der Suppe ihren intensiven Geschmack verleiht. Getoppt mit knusprigen Parmesanchips, frischem Basilikum und optional Granatapfelkernen wird sie zum echten Hingucker – perfekt als Vorspeise für ein festliches Menü oder als schnelles Wohlfühlgericht im Alltag.
Parmesan oder Grana Padano – was ist der Unterschied?
Der bekannteste italienische Hartkäse ist der Parmigiano Reggiano, den wir in Deutschland meist schlicht „Parmesan“ nennen. Er trägt die geschützte Ursprungsbezeichnung (g.U.) und darf nur in bestimmten Regionen wie Parma, Modena oder Reggio Emilia hergestellt werden. Parmigiano Reggiano reift mindestens 12 Monate, oft sogar 24 bis 36 Monate. Diese lange Reifezeit verleiht ihm sein kräftiges, würziges Aroma, die typische kristalline Struktur und den intensiven Geschmack. Er gilt als Premiumprodukt und ist daher etwas teurer.
Der Grana Padano ist ebenfalls ein traditioneller Hartkäse mit g.U., sein Herstellungsgebiet in Norditalien ist jedoch deutlich größer. Er reift kürzer – mindestens 9 Monate, meist 12 bis 16 Monate – und schmeckt dadurch milder, cremiger und weniger salzig als Parmesan. Preislich ist Grana Padano günstiger und wird gerne als vielseitiger Alltagskäse verwendet.

Kurz gesagt:
- Parmigiano Reggiano (Parmesan) = intensiver, würziger, perfekt für Pasta, Risotto, Suppen oder pur.
- Grana Padano = milder, cremiger, günstiger, ideal für die Alltagsküche.
So kannst du beim Kochen bewusst entscheiden, ob du ein Gericht mit kräftigem Parmesan verfeinern möchtest oder lieber auf die mildere Variante Grana Padano setzt.

Parmesanchips – knuspriger Snack aus dem Ofen
Parmesanchips sind ein einfacher und raffinierter Snack: Dafür wird frisch geriebener Parmesan in kleinen Häufchen auf ein Backblech gestreut und im Ofen knusprig gebacken. Durch die Hitze schmilzt der Käse, läuft leicht auseinander und bildet dünne, goldbraune Chips mit intensivem Aroma. Sie passen perfekt als knuspriges Topping zu Suppen und Salaten oder als herzhafter Snack zum Aperitif.
Granatapfelkerne als frisches Topping
Granatapfelkerne sind nicht nur lecker und optisch ein Highlight, sie bringen auch eine besondere Frische ins Gericht. Mit ihrer süß-säuerlichen Note sorgen sie bei dieser cremigen Suppe für einen spritzigen Kontrast und machen das Topping zu etwas ganz Besonderem. So entsteht ein spannendes Spiel zwischen herzhaftem Parmesan und fruchtiger Leichtigkeit.

Zutaten
- 200 g Parmigiano Reggiano davon 50 g für Parmesanchips
- 600 ml Gemüsebrühe
- 60 g Lauch der helle Teil
- 200 g mehligkochende Kartoffeln
- weißer Pfeffer
- 1 Msp. Knoblauchgranulat
Topping:
- Granatapfelkerne
- frisches Basilikum
Anleitungen
- Den Backofen auf 200 Grad Ober-Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier bereitstellen.
- Den Parmesan mit einer Küchenreibe fein reiben. Aus 50 g geriebenem Parmesan nun kleine Häufchen auf das Backblech streuen und leicht flach drücken und für etwa 10 Minuten im Ofen backen. Den restlichen Parmesan beiseitestellen.
- Die Gemüsebrühe in einem Topf zum Kochen bringen. Die Kartoffeln schälen, in kleine Würfel schneiden und in der Brühe etwa 20 Minuten weichkochen.
- In der Zwischenzeit den Lauch kurz putzen und in ganz feine Ringe schneiden und mit den Kartoffeln in der Brühe garen.
- Zum Schluss den Parmesan einrühren und die Suppe mit einem Stabmixer pürieren. Mit weißem Pfeffer und Knoblauchgranulat würzen. Salz wird je nachdem wie kräftig die Gemüsebrühe ist, nicht nötig sein.
- Die Parmesansuppe nun anrichten, die Parmesanchips darüber zerbröseln und mit Basilikumblättchen und Granatapfelkernen garnieren.
Welche Käsesorte schmeckt stärker: Parmesan oder Grana Padano?
Parmesan (Parmigiano Reggiano) hat ein intensiveres Aroma durch die längere Reifung. Grana Padano ist die mildere Variante, die weniger dominant im Gericht ist.
Wie lagert man Parmesan richtig?
Am besten in Frischhaltefolie oder einem Wachspapier eingeschlagen im Kühlschrank. Alternativ in einer luftdichten Box. Wichtig: immer trocken halten, damit kein Schimmel entsteht.
Ist Parmesan laktosefrei?
Ja, sowohl Parmigiano Reggiano als auch Grana Padano sind durch die lange Reifezeit praktisch laktosefrei und meist gut verträglich.