
Rheinische Bohnensuppe mit Buttermilch – würzig, leicht und einfach aus der Heimatküche
Ich liebe diese rheinische Bohnensuppe, weil sie mich geschmacklich jedes Mal an meine Heimat erinnert. Sie ist genau das Richtige, wenn man sich etwas Herzhaftes, aber dennoch Leichtes wünscht. Durch die zarte Säure der Buttermilch, kombiniert mit weich gekochten Kartoffeln und knackigen Bohnen, entsteht ein harmonisches und besonders aromatisches Geschmackserlebnis.
Gerade in der kalten Jahreszeit passt dieses Rezept wunderbar, denn die Suppe wärmt von innen und sättigt, ohne schwer zu wirken. Dennoch koche ich sie auch gerne außerhalb der Saison – zum Beispiel dann, wenn ich Lust auf traditionelle Hausmannskost habe, die schnell geht und richtig gut schmeckt.
Direkt die doppelte Menge
Weil sie sich so gut vorbereiten lässt, mache ich häufig die doppelte Menge. So bleibt meistens etwas übrig, das ich problemlos einfrieren kann. Beim Aufwärmen erhitze ich die Suppe allerdings nur langsam und achte darauf, dass sie nicht kocht. Denn nur so behält die Buttermilch ihre cremige Konsistenz und flockt nicht aus.
So wird aus einem einfachen Gericht ein zeitloser Eintopfklassiker, den ich immer wieder gerne auf den Tisch bringe – ob zum Feierabend, für Gäste oder als Vorrat für stressige Tage.

Was die Rheinische Bohnensuppe besonders praktisch macht, ist die einfache Zubereitung. Mit wenigen, leicht zugänglichen Zutaten lässt sich dieses Gericht auch in großen Mengen problemlos kochen. Das macht es ideal für Familienfeste oder gesellige Anlässe, bei denen mehrere Personen versorgt werden sollen. Die Suppe kann gut vorbereitet und aufgewärmt werden, wodurch sie sich auch perfekt als Vorrat zum Einfrieren eignet.
Dank ihrer rustikalen Einfachheit und ihrem vollen Geschmack bleibt die Rheinische Bohnensuppe ein zeitloses, traditionelles Gericht, das die regionale Küche authentisch widerspiegelt und jedem Festessen eine herzhafte, rheinische Note verleiht.
Bei diesem Rezept verwende ich sehr gerne einen Kartoffelstampfer. Wer keinen Zuhause hat, kann natürlich auch eine Gabel verwenden.
Bei der Zubereitung der Rheinischen Bohnensuppe achtet man besonders darauf, dass die Zutaten harmonisch miteinander kombiniert werden. Die Kartoffeln bilden dabei die Grundlage der Suppe und sorgen gleichzeitig für eine cremige, sämige Konsistenz. Mit der Zugabe von Buttermilch und Sahne wird die Suppe nicht nur cremig, sondern erhält auch ihre typische leichte Säure, die ihr eine besondere Note verleiht. Der Speck bringt dazu eine herzhafte, leicht rauchige Würze ins Spiel, die sich perfekt mit den Bohnen und dem Gemüse verbindet.
Prinzessbohnen: Alles Wissenswerte über die feine Hülsenfrucht
Prinzessbohnen, auch als feine Buschbohnen oder Filetbohnen bekannt, gehören zur Familie der Hülsenfrüchte und zeichnen sich durch ihre zarten, dünnen Schoten und ihren milden Geschmack aus. Sie sind eine beliebte Zutat in der Küche und eignen sich hervorragend als Beilage zu Fleisch- oder Fischgerichten, in Salaten oder als Bestandteil von Eintöpfen und Suppen.

Was sind Prinzessbohnen?
Prinzessbohnen, auch als Filetbohnen bekannt, gehören zur Familie der grünen Bohnen. Im Vergleich zu herkömmlichen Buschbohnen sind sie besonders klein, schlank und zart. Ihre Schoten zeichnen sich durch eine feine Struktur und einen milden, leicht süßlichen Geschmack aus. Aufgrund ihrer zarten Konsistenz eignen sie sich hervorragend für schnelle Gemüsegerichte, Salate oder zum Dünsten als Beilage.
Kann man Prinzessbohnen einfrieren?
Ja, du kannst Prinzessbohnen problemlos einfrieren, wenn du ein paar einfache Schritte beachtest. Damit sie ihre leuchtend grüne Farbe und ihren frischen Geschmack behalten, solltest du sie vor dem Einfrieren blanchieren. Dafür gibst du die Bohnen für 2–3 Minuten in kochendes Wasser und schreckst sie anschließend sofort in Eiswasser ab. So stoppst du den Garprozess und erhältst ihre knackige Textur.
Sobald die Bohnen gut abgetropft sind, verpackst du sie luftdicht in Gefrierbeuteln oder -dosen. Im Tiefkühler bleiben sie so bis zu 12 Monate haltbar – perfekt für die Vorratshaltung und schnelle Alltagsgerichte.

Neben der rheinischen Bohnensuppe darf ein weiteres traditionelles Gericht aus meiner Heimat auf keinen Fall fehlen: der rheinische Döppekooche. Dieser herzhafte Kartoffelauflauf wird klassisch mit Speck und Zwiebeln zubereitet und überzeugt durch seine knusprige Kruste und den wunderbar weichen Kern. Genau das macht ihn zu einem echten Wohlfühlessen, das vor allem an kalten Tagen und in geselliger Runde besonders gut schmeckt.
Ob als deftiges Hauptgericht im Herbst und Winter oder als Teil eines traditionellen Menüs – der Rheinische Döppekooche ist ein echter Klassiker der deutschen Hausmannskost. Wer regionale Küche und bodenständige Rezepte liebt, sollte dieses Gericht unbedingt ausprobieren. Es ist nicht nur sättigend und aromatisch, sondern auch wunderbar unkompliziert in der Zubereitung.

Zutaten
- 250 g Kartoffeln vorwiegend festkochend
- 250 g Buschbohnen tiefgefroren oder frisch
- 2 kleine Karotten
- 500 ml Buttermilch
- 100 ml süße Sahne
- 100 ml Brühe
- 50 g Zwiebeln
- 100 g Speck
- Salz
- Pfeffer
- geriebene Muskatnuss
Anleitungen
- Bohnen und Karotten putzen, klein schneiden, in Salzwasser bissfest garen. In der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen, klein schneiden und in einem etwas größeren Topf weich kochen.
- Die Zwiebel und den Speck kleinschneiden und in deiner Pfanne mit Butter anschwitzen.
- Sobald die Kartoffeln weichgekocht sind, abgießen und im Topf nun stampfen. Die Zwiebel-Speck-Mischung hinzugeben und mit Brühe auffüllen.
- Im Anschluss die Bohnen und Karottenstücke hinzugeben. Ein paar Minuten ziehen lassen und die süße Sahne hinzugeben und wieder etwas ziehen lassen.
- Nun die Hitze reduzieren und die Buttermilch einrühren. Die Suppe sollte nun nicht mehr kochen, da sie leicht flockt. Geschmacklich wäre es nicht tragisch, aber es sieht einfach nicht so schön aus.
- Zum Schluss mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.
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Nährwerte
Was ist eine Rheinische Bohnensuppe?
Die Rheinische Bohnensuppe ist ein klassisches Gericht aus der rheinischen Küche. Sie kombiniert grüne Bohnen, Kartoffeln, Karotten und oft Speck mit einer cremigen Basis – in diesem Fall aus Sahne und Buttermilch. Durch die Buttermilch erhält die Suppe eine leichte, säuerliche Note, die sie besonders frisch und aromatisch macht.
Kann man Buttermilch in heißen Gerichten verwenden?
Ja, allerdings sollte die Buttermilch nicht gekocht werden, da sie sonst ausflockt. Am besten wird sie bei reduzierter Hitze eingerührt und nur sanft erwärmt. So bleibt die Konsistenz schön und der Geschmack erhalten.
Welche Bohnen eignen sich am besten für Bohnensuppe?
Am beliebtesten sind grüne Buschbohnen – frisch oder tiefgefroren. Sie behalten auch nach dem Kochen noch etwas Biss. Alternativ gehen auch breite Bohnen oder gelbe Wachsbohnen.
Kann man Bohnensuppe einfrieren?
Ja, die Suppe lässt sich gut einfrieren – am besten ohne Buttermilch, da sie beim Auftauen ausflocken kann. Die Buttermilch einfach frisch nach dem Erwärmen unterrühren.
Wie lange ist Bohnensuppe haltbar?
m Kühlschrank hält sich die Suppe luftdicht verschlossen etwa 2–3 Tage. Wichtig ist, sie nach dem Abkühlen schnell kaltzustellen und bei Bedarf vorsichtig wieder zu erhitzen.
Kann man Bohnensuppe auch vegetarisch zubereiten?
Ja, einfach den Speck weglassen und ggf. durch Räuchertofu oder geräuchertes Paprikapulver ersetzen. So bleibt das rauchige Aroma erhalten – komplett fleischfrei.