Noch nie hat mich eine Currysauce so umgehauen. Ich war sprachlos wie wahnsinnig würzig und frisch eine Currysauce sein kann. Mein Bruder hat sie für mich gekocht und ich war direkt hellauf begeistert.

Es versteht sich von selbst, dass das Rezept auf meinen Blog muss. Ich war bisher immer der Überzeugung, dass meine Currysauce immer ganz lecker ist, diese hier ist aber ein anders Level.

Ganz an das Originalrezept von der Sansibar auf Sylt habe ich mich natürlich nicht gehalten, denn ich hatte nicht ausreichend Gewürzgurken zuhause und auch nicht “ mal eben“ Mangochutney. Da ich kulinarisch nicht auf den Kopf gefallen bin, suchte ich nach etwas vergleichbaren und so fielen mir die eingelegten Kapern in die Hände. Bei meinem Rezept bringt die Süße ganz einfach etwas Rohrzucker. Ahornsirup passt aber auch wunderbar dazu. Letztendlich ist aber alles Zucker und nur in Maßen zu empfehlen.

Ich habe mich mit der Sansibar bzw. der Geschichte der Sansibar nicht wirklich auseinandergesetzt, denn das Rezept steht bei mir absolut im Vordergrund. Gewürzgurken sind nicht gleich Gewürzgurken. Ihr solltet die klassisch Eingelegten nehmen und das wichtigste, sie müssen Euch schmecken, denn sie sind die Zutat, die der Currysauce das besondere Etwas geben.

Eine besondere Zutat, die vielleicht nicht jeder im Haus hat ist Sambal Oelek. Es ist eine dickflüssige, aus Indonesien stammende Würzsauce auf Chili-Basis, die traditionell in kleinen Schälchen als Würzbeilage zu Gemüse, Huhn, Fisch und Reis gereicht wird. Sie ist ultralange haltbar, deshalb kauft sie euch einmal und ihr könnt immer diese Currysauce á la Sansibar machen. Ihr findet sie in jedem Supermarkt.

In meinem Rezept habe ich zwei verschiedene Currysoßen verwendet. Einmal das „Curry Indisch„, welches durch den Zimt meiner Meinung nach etwas Schärfer und voller im Geruch und Geschmack ist. Das zweite Curry ist das „gelbe Madras Curry“ – eine Note spritziger und leichter durch die Zitrusschale. Ich finde diese Mischung einfach perfekt.

Und nun, viel Spaß beim Kochen und Schlemmen.

Currysauce a la Sansibar

Prep Time: 5 minutes
Cook Time: 20 minutes
Course: Hauptgericht, Kleinigkeit
Cuisine: deutschland
Keyword: Currysauce, Currywurst, Sansibar
Servings: 4 Gläser á 500 ml
Calories: 566kcal
Author: adminwp

Ingredients

  • 60 gr Butter
  • 150 gr Zwiebeln halbiert
  • 2 EL Curry indisch gehäuft
  • 2 EL Gelbes Madras Curry gehäuft
  • 20 gr Gewürzgurkensud oder Obstessig
  • 60 gr Zucker oder Ahornsirup
  • 1000 gr gehackte oder passierte Tomaten
  • 500 gr Tomatenketchup
  • 70 gr Tomatenmark
  • 2 TL Salz
  • 2 TL Sambal Oelek
  • 1 TL Gemüsebrühepulver
  • 150 gr Gewürzgurken Alternativ 100g Gewürzgurken und 50 g Kapern

Instructions

  • Die Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden.
  • Einen Topf mit Butter erhitzen und die Zwiebelwürfel darin anschwitzen.
  • Curry und Zucker hinzugeben weitere 2 Minuten dünsten und mit dem Gewürzgurkensud oder Apfelessig ablöschen. Die restlichen Zutaten einschließlich hinzugeben und köcheln lassen.
  • In der Zwischenzeit die Gewürzgurken in feine Würfel schneiden und in die Sauce geben. Wer keine stückige Currysauce haben möchte, kann diese mit dem Zauberstab einfach mixen.
  • Die Soße zum Schluss noch einmal abschmecken und in heiß ausgespülte Gläser füllen.
  • Im Glas kann man sie auch wunderbar portionsweise einfrieren.

Nutrition

Calories: 566kcal | Carbohydrates: 31g | Protein: 6g | Fat: 49g | Saturated Fat: 31g | Polyunsaturated Fat: 2g | Monounsaturated Fat: 13g | Trans Fat: 2g | Cholesterol: 129mg | Sodium: 3079mg | Potassium: 1081mg | Fiber: 7g | Sugar: 17g | Vitamin A: 2847IU | Vitamin C: 28mg | Calcium: 138mg | Iron: 3mg
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