Spinatknödel Rezept – Einfach, lecker & vielseitig genießen

Spinatknödel sind ein echter Klassiker der Alpenküche und stehen für herzhafte Hausmannskost mit Wohlfühlfaktor. Die Kombination aus frischem Spinat, altem Weißbrot und würzigem Käse macht dieses Gericht besonders aromatisch. Ob als Hauptgericht mit Salat, als raffinierte Beilage zu Fleisch oder Fisch oder knusprig in Butter angebraten – Spinatknödel sind unglaublich vielseitig und passen zu jeder Gelegenheit. Das Beste daran: Sie lassen sich mit einfachen Zutaten und wenigen Schritten ganz leicht selbst zubereiten und begeistern garantiert die ganze Familie.

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Spinatknödel – Tradition aus der Alpenküche

Spinatknödel haben ihre Wurzeln in der Tiroler und Südtiroler Küche, wo Knödel in vielen Varianten zu den typischen Gerichten gehören. Die Basis bilden einfache Zutaten wie altbackenes Brot, Eier und Milch, die mit frischem Spinat und Käse zu einem herzhaften Knödelteig verarbeitet werden. Das macht die Spinatknödel nicht nur besonders schmackhaft, sondern auch zu einem nachhaltigen Gericht, da altes Brot perfekt weiterverwertet werden kann.

Die richtige Zubereitung für lockere Knödel

Damit die Spinatknödel schön locker und nicht zu fest werden, ist die richtige Mischung entscheidend. Das Brot sollte in kleine Würfel geschnitten und gut mit Milch und Eiern eingeweicht werden. Der Spinat wird kurz blanchiert, fein gehackt und zusammen mit Käse und Gewürzen untergemischt. Die Knödel werden dann in leicht siedendem Wasser gegart – wichtig ist, dass das Wasser nicht kocht, sonst könnten sie zerfallen. So gelingen sie garantiert perfekt.

Altbackenes Brot nachhaltig verwerten – kreative Rezepte und Zero-Waste-Tipps

Altbackenes Brot muss nicht im Müll landen, denn es bietet zahlreiche Möglichkeiten für eine nachhaltige und vielseitige Verwendung in der Küche. Wer Brot vom Vortag verwertet, leistet nicht nur einen Beitrag zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung, sondern entdeckt auch neue kulinarische Ideen. Aus altem Brot lassen sich köstliche Gerichte zaubern – von klassischen Semmelknödeln über knusprige Croutons für Suppen und Salate bis hin zu würzigen Brotaufläufen oder Brotsalaten wie dem italienischen Panzanella. Selbstgemachte Semmelbrösel aus getrocknetem Brot sind eine weitere beliebte Variante, um nichts zu verschwenden und gleichzeitig eine hochwertige Zutat für Schnitzel, Aufläufe oder Gemüsegerichte zur Hand zu haben. Mit etwas Kreativität wird altbackenes Brot zu einem kulinarischen Schatz, der deine Küche bereichert und für mehr Nachhaltigkeit sorgt.

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Spinat als nährstoffreiche Zutat

Spinat bringt nicht nur frische Farbe auf den Teller, sondern liefert auch viele wertvolle Nährstoffe. Er ist reich an Eisen, Magnesium und Vitaminen, was ihn zu einem echten Power-Gemüse macht. In Spinatknödeln sorgt er außerdem für eine aromatische Note, die wunderbar mit Käse und Butter harmoniert. Ob Babyspinat oder klassischer Blattspinat – beide Varianten eignen sich hervorragend für dieses Rezept.

Kreative Serviervorschläge für Spinatknödel

Spinatknödel lassen sich auf vielfältige Weise servieren. Klassisch werden sie mit brauner Butter und geriebenem Käse angerichtet. Wer es leichter mag, kombiniert sie mit einem frischen grünen Salat. Besonders raffiniert sind knusprig angebratene Knödelstücke, die als Topping für Suppen oder Gemüsegerichte dienen. Auch in Tomatensoße oder mit cremiger Pilzrahmsoße schmecken sie fantastisch und bieten Abwechslung auf dem Speiseplan.

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Spinatknödel Rezept – Einfach, lecker & vielseitig genießen

Vorbereitungszeit: 30 Minuten
Zubereitungszeit: 15 Minuten
Gang: Beilage, Hauptgang, Kleinigkeit
Küche: deutschland
Servings: 3 Personen
Author: Christina Becher

Zutaten

  • 200 g Weißbrot vom Vortag
  • 100 ml Haferdrink oder Milch
  • 100 g Babyblattspinat
  • 30 g Zwiebel
  • 1 Ei Gr. M
  • Salz und Pfeffer
  • 1 Msp. geriebener Muskat
  • 3 EL Sonnenblumen- oder Rapsöl
  • 80 g Grana Padano
  • ggf. Semmelbrösel

Anleitungen

  • Die Kruste deines Weißbrotes gibt den Ton an: Ist sie hart und kross, schneide das Brot besser in kleine Würfel, so kann sie die Flüssigkeit schneller aufsaugen. Ist die Kruste weich, dürfen die Würfel ruhig etwas größer sein. Nun den Haferdrink aufkochen und gleichmäßig über die Brotwürfel in einer Schüssel gießen. Lass das Brot etwa 15 Minuten ziehen – genug Zeit, um die Flüssigkeit aufzusaugen und sich in eine perfekte Basis zu verwandeln.
  • Währenddessen die Zwiebel schälen, in feine Würfel schneiden und in einer Pfanne mit etwas Öl bei niedriger Hitze anschwitzen. Jetzt ist der Spinat an der Reihe: waschen, sehr gut trockenpressen, grob hacken und ab damit zu den Zwiebeln. Kurz miteinander vermengen, vom Herd nehmen und ein wenig abkühlen lassen, bevor alles zur Brotmasse wandert.
  • Nun kommen noch ein Ei, Salz, Pfeffer, Muskat und 40 g geriebener Grana Padano dazu. Mit den Händen alles gut vermengen, bis ein formbarer Teig entsteht.
  • Stelle einen großen Topf mit reichlich Salzwasser auf, das nur sieden, aber nicht kochen sollte. Forme einen kleinen Testknödel und lasse ihn im Wasser ziehen. Zerfällt er, hilft ein bisschen Semmelbrösel: Fang mit zwei Esslöffeln an und gib der Masse 10 Minuten Zeit, um die Flüssigkeit aufzunehmen.
  • Fürs Knödelformen Hände leicht anfeuchten – so bleibt nichts kleben. Anschließend alle Knödel ins siedende Wasser geben. Nach etwa 20 Minuten kannst du sie mit einer Schöpfkelle herausholen.
  • Serviere die Spinatknödel direkt mit geriebenem Grana Padano oder probiere diesen Tipp: Lass die Knödel kurz abkühlen und brate sie in einer Pfanne mit etwas Öl goldbraun an. Noch ein bisschen Käse drüber – und fertig ist dein köstliches Highlight!

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Notizen

Nährwerte pro Portion (ca. 5-7 Knödel, bei 3 Portionen)

  • Kalorien: ca. 450 kcal
  • Eiweiß: ca. 18 g
  • Fett: ca. 20 g
  • Kohlenhydrate: ca. 45 g
  • Ballaststoffe: ca. 5 g
Die Werte können je nach verwendeten Zutaten leicht variieren.
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Spinatknödel aufbewahren und einfrieren

Wer Spinatknödel auf Vorrat zubereiten möchte, kann sie problemlos einfrieren. Dazu die gegarten Knödel vollständig abkühlen lassen, einzeln verpacken und in luftdichten Dosen einfrieren. So halten sie sich mehrere Monate und können bei Bedarf direkt in siedendem Wasser oder in der Pfanne wieder erwärmt werden. Besonders praktisch ist das für schnelle Mahlzeiten im Alltag.

Spinatknödel stilvoll servieren

Ein selbstgemachtes Gericht wie Spinatknödel verdient auch eine ansprechende Präsentation. Besonders schön wirken die Knödel, wenn sie auf hochwertigem Geschirr serviert werden. Auf stilvollen Tellern und Schalen von Moritz & Moritz kommen die Farben und Aromen deiner Knödel perfekt zur Geltung. So wird aus einem traditionellen Rezept ein kulinarisches Erlebnis, das nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch überzeugt.

5 häufigst gestellte Fragen 

Warum verwendet man altbackenes Brot für Spinatknödel?

Altbackenes Brot hat eine festere Struktur und saugt Flüssigkeit besser auf als frisches Brot. Dadurch bekommen Spinatknödel eine stabile Form und zerfallen beim Kochen nicht.

Kann man für Spinatknödel auch frisches Brot nehmen?

Kann man für Spinatknödel auch frisches Brot nehmen?

Wie bereitet man altbackenes Brot für Knödel am besten vor?

Das Brot wird in kleine Würfel geschnitten und mit warmer Milch oder Brühe übergossen. So wird es weich und verbindet sich ideal mit Spinat, Eiern und Käse zu einer kompakten Knödelmasse.

Welche Brotsorten sind für Spinatknödel geeignet?

Am besten eignet sich helles Brot wie Weißbrot oder Brötchen. Auch Mischbrot funktioniert, allerdings können dunklere Sorten den Geschmack intensiver und kräftiger machen.

Kann man Spinatknödel auf Vorrat zubereiten und einfrieren?

Ja, Spinatknödel lassen sich sehr gut einfrieren. Am besten roh geformt einfrieren und bei Bedarf direkt in kochendem Wasser garen. So bleiben Konsistenz und Geschmack optimal erhalten.