Tarte aux Pommes – mein französischer Apfelkuchen für jede Gelegenheit
Die französische Tarte aux Pommes ist für mich viel mehr als nur ein klassisches Apfelkuchen-Rezept – sie ist ein Stück Erinnerung, ein Duft nach Heimat und ein Symbol für die schlichte Eleganz der französischen Küche. Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als ich meine erste Tarte für Freunde gebacken habe – sie war zwar optisch nicht perfekt, aber geschmacklich so überzeugend, dass sie sofort zum Liebling auf der Kaffeetafel wurde. Seitdem gehört dieser Kuchen fest in mein Repertoire.
Was ich an der Tarte aux Pommes so liebe? Sie braucht keine aufwendigen Zutaten und kein großes Backwissen, aber sie liefert jedes Mal ein Ergebnis, das begeistert: ein feiner Mürbeteig, fruchtige Apfelaromen und diese typisch französische Balance zwischen Süße, Säure und Textur. Genau das macht sie für mich zur perfekten Wahl – egal ob zum Sonntagskaffee, als Dessert oder einfach mal zwischendurch. Sie ist unkompliziert, elegant und wirkt immer wie etwas Besonderes.
In diesem Beitrag teile ich mit dir meine persönlichen Gedanken, Tipps zur Apfelsorte, zur Teigzubereitung und zur geschmacklichen Harmonie, die diesen Apfelkuchen für mich so besonders machen. Wenn du auf der Suche nach einem echten Klassiker der französischen Backtradition bist, wirst du an dieser Tarte aux Pommes genauso viel Freude haben wie ich.
Warum die Tarte aux Pommes für mich der Inbegriff französischer Backkunst ist
Die Tarte aux Pommes ist für mich weit mehr als nur ein Apfelkuchen – sie steht sinnbildlich für die französische Art zu backen: schlicht, elegant und voller Geschmack. In Frankreich gehört diese Apfeltarte zu den absoluten Klassikern und wird in fast jeder Boulangerie angeboten. Ich liebe es, wie wenig sie braucht, um Eindruck zu machen: ein feiner, buttriger Boden, aromatische Äpfel und ein Hauch Glanz durch etwas Aprikosenkonfitüre. Genau diese Schlichtheit macht sie für mich so besonders – sie wirkt nie überladen, sondern bleibt ganz pur und natürlich im Geschmack.
Meine persönliche Zutat für den perfekten Mürbeteig
Wenn ich meinen Mürbeteig für die Tarte aux Pommes zubereite, gebe ich immer eine ordentliche Prise Salz dazu. Das mag auf den ersten Blick ungewöhnlich wirken, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass genau dieses Salz die Süße der Äpfel viel besser zur Geltung bringt. Es schafft eine Balance, die den buttrigen Teig noch aromatischer macht und der gesamten Tarte eine angenehme Tiefe verleiht. Für mich ist das die kleine, aber feine Zutat, die aus einem guten Teig einen großartigen macht. Wer das einmal probiert hat, wird den Unterschied sofort schmecken.

Die Wahl der richtigen Apfelsorte macht den Unterschied
Für meine Tarte aux Pommes verwende ich am liebsten Braeburn-Äpfel. Sie haben eine wunderbar ausgewogene Mischung aus Süße und Säure, behalten beim Backen ihre Form und liefern ein intensives Apfelaroma. Für Allergiker empfehle ich jedoch alte Apfelsorten wie Berlepsch oder Boskop, da diese mehr Polyphenole enthalten und häufig besser verträglich sind. Diese traditionellen Sorten bringen zusätzlich ein kräftigeres Aroma mit, das der Tarte eine herbstlich-würzige Note verleiht. Die Wahl der Apfelsorte ist für mich ein entscheidender Faktor für das Gelingen dieser französischen Spezialität.
Was meine Tarte aux Pommes so besonders macht
Was meine Tarte aux Pommes von anderen Apfelkuchen unterscheidet, ist die Kombination aus Apfelkompott und frischen Apfelscheiben. Ich liebe es, wenn sich die cremige Fruchtigkeit des Kompotts mit der leichten Bissfestigkeit der frisch geschichteten Äpfel verbindet. Das sorgt nicht nur für ein spannendes Mundgefühl, sondern auch für eine optisch ansprechende Oberfläche. Beim Backen entwickelt sich ein feiner Karamellton, der die Tarte goldbraun und knusprig macht. Für mich entsteht dadurch ein perfektes Zusammenspiel von Textur und Geschmack – typisch französisch, typisch hausgemacht.

Zutaten
Für den Boden
- 125 g Butter
- 125 g Zucker
- 1 Ei Gr. M
- 1 Eigelb Gr. M
- 300 g Mehl Typ 405
- 1 gute Prise Salz
Für den Belag
- 1,5 kg Äpfel ich nehme gerne die Sorte Braeburn
- 50 g Butter
- 75 g Zucker
- 1 Msp. Bourbon Vanille
- 1 gute Prise Salz
- 4 EL Aprikosenkonfitüre
Anleitungen
- Alle Zutaten für den Boden zu einem Teig verarbeiten. Diesen in Folie wickeln und im Kühlschrank 30 Minuten ruhen lassen.
- Für den Belag die Äpfel schälen und entkernen. Ein Drittel der Äpfel klein schneiden und in einen Topf geben. Zucker, Wasser, Butter, Vanille und die Prise Salz hinzufügen und zu einem Kompott kochen. Das Kompott mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken.
- Die restlichen Äpfel in Spalten schneiden. Den Backofen auf 180 Umluft vorheizen.
- Der Teig wird nun kreisförmig ausgerollt. Super einfach ist es, wenn man ihn direkt auf einem Backpapier ausrollt, so kann man Teig und Backpapier zusammen in die Tartenform gleiten lassen.
- Das Apfelkompott wird nun auf dem Teig gleichmäßig verteilt und die Apfelspalten darauf gefächert. Die Apfeltarte benötigt ca. 45 Minuten im Backofen.
- 10 Minuten vor Backzeitende die Tarte vorsichtig mit einem Pinsel mit der angerührten Aprikosenkonfitüre bestreichen.
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Nährwerte
Ein einfacher Apfelkuchen mit großem Effekt
Was ich an der Tarte aux Pommes besonders schätze, ist ihre unkomplizierte Zubereitung bei gleichzeitig beeindruckender Wirkung. Sie sieht aus wie aus einer französischen Pâtisserie, lässt sich aber auch mit wenig Erfahrung wunderbar nachbacken. Gerade weil sie ohne komplizierte Zutaten auskommt, ist sie für mich das perfekte Rezept für Gäste oder spontane Backlust. Und ganz ehrlich: Kaum ein Kuchen lässt das Haus so herrlich duften wie eine frisch gebackene Apfeltarte. Für mich ist sie ein echter Wohlfühlkuchen – einfach, klassisch und immer wieder ein Genuss.
Häufige Fragen rund um meine Tarte aux Pommes
Was ist eine Tarte aux Pommes?
Die Tarte aux Pommes ist ein traditioneller französischer Apfelkuchen. Sie besteht aus einem Mürbeteigboden, der mit einer dünnen Schicht Apfelmus oder Pudding bedeckt und mit dünn geschnittenen Apfelscheiben belegt wird. Die Tarte wird gebacken, bis die Äpfel leicht karamellisiert und der Boden goldbraun sind.
Wie unterscheidet sich Tarte aux Pommes von Apfelkuchen?
Die Tarte aux Pommes unterscheidet sich vom klassischen Apfelkuchen durch ihre Zubereitung und Präsentation. Während Apfelkuchen oft in einer Springform gebacken wird und einen dickeren Teig hat, wird die Tarte aux Pommes in einer flachen Tarteform mit einem dünnen Mürbeteigboden und dekorativ angeordneten Apfelscheiben gebacken. Der Geschmack der Tarte ist leichter und fruchtiger.
Kann ich die Tarte aux Pommes auch am Vortag zubereiten?
Ja, absolut! Ich finde sogar, dass sie am nächsten Tag noch besser schmeckt, da sie schön durchgezogen ist. Einfach luftdicht verpacken und bei Raumtemperatur lagern oder im Kühlschrank aufbewahren.
Kann ich die Tarte einfrieren?
Ja, du kannst sie problemlos einfrieren. Am besten in Stücke schneiden, portionsweise verpacken und bei Bedarf kurz im Ofen oder bei Raumtemperatur auftauen lassen.
Muss ich unbedingt Aprikosenkonfitüre verwenden?
Ich verwende sie, weil sie geschmacklich gut zu Äpfeln passt und eine schöne Glasur ergibt. Alternativ funktioniert auch Apfelgelee oder Quittengelee sehr gut.